Messeeingang Süd

Bis 2024 wird im Europaviertel der neue Messeeingang und ein Hybridhochhaus errichtet. Im Jahr 2014 ging das Frankfurter Büro cyrus moser architekten als Sieger aus dem von der Messe Frankfurt ausgelobten Architekturwettbewerb hervor. Nach andauernder Suche nach einem Investor für das Projekt, nimmt es mit der Gustav Zech Stiftung wieder Fahrt auf.

Der Bauantrag wird aktuell vorbereitet, sodass in der zweiten Jahreshälfte 2020 die Arbeiten beginnen können. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2024 vorgesehen.
Das Hochhaus und der Messeeingang Süd entstehen südlich des Torhauses an der Emser Brücke, einer Hochstraße im Neubaugebiet Europaviertel. Aktuell wird die U-Bahn-Linie U5 verlängert und die neue Haltestelle entsteht umittelbar vor dem Gebäudekomplex.

Das 34-geschossige Hybridhochhaus beherbergt in den unteren 18 Geschossen ein Vier-Sterne-Hotel, darüber zwei Technikebenen und ca. 10.000 m2 Bürofläche. Mit potentiellen Betreibern für die 374 Hotelzimmer wird derzeit verhandelt.

Fünf der dreizehn Bürogeschosse mietet die Frankfurter Messegesellschaft und bietet 200 Beschäftigten Platz, die momentan noch alle auf dem Messegelände untergebracht sind. In den drei Untergeschossen entstehen 200 PKW-Stellplätze. Der Messeeingang bildet optisch den Sockel des Hochhauses. In dem vier geschossigen Bau sind eine Empfangshalle mit Zugangskontrollsystemen, Veranstaltungs- und Konferenzräume sowie Gastronomie untergebracht.

Der Messeplatz dient als Entrée für die verschiedenen Nutzungen im Gebäude. Die Besucher erschließen die Büro- und Hotelräume durch separate Eingänge oder können in Richtung Osten zur Messe gelangen. Die „Via Mobile“, das überdachte und verglaste messeeigene Transportsystem, verbindet den neuen Eingang mit allen anderen Hallen.

Derzeit wird das gesamte Europaquartier bebaut und es entstehen einige Hochhäuser in umittelbarer Nachbarschaft.